Harzer Sozialdemokraten wollen Zusammenarbeit forcieren

Die Vorstände des SPD-Kreisverbandes Harz und des SPD- Unterbezirkes Goslar trafen sich vor einigen Tagen in Ilsenburg, um darüber zu beraten, wie die Zusammenarbeit länderübergreifend verbessert werden kann. Neben den beiden Vorsitzenden Petra Emmerich-Kopatsch (Goslar) und Ronald Brachmann (Harz) nahmen an der Beratung u.a. auch Alexander Saipa, Mitglied des Landtages von Niedersachsen, Stephan Manke, Staatssekretär im niedersächsischen Innenministerium sowie Andreas Steppuhn, Landtagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt teil.

„Es gibt immer wieder Themen, die beide Harzseiten berühren und bei denen eine gemeinsame Position sinnvoll wäre“ zeigte sich Ronald Brachmann überzeugt. Als Beispiele nannte er den Nationalpark Harz, die Tourismusentwicklung und die verkehrliche Infrastruktur. Petra Emmerich-Kopatsch machte deutlich, dass es eine gemeinsame Herausforderung sein muss, das Image des Harzes zu verbessern. Ihn nur auf den Tourismus zu reduzieren, würde seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht gerecht.

Vereinbart wurde, zu regelmäßigen Arbeitstreffen zusammen zu kommen, um gemeinsame Positionen zu anstehenden Sachthemen zu erarbeiten und zu verabreden, wie diese umgesetzt werden können, etwa durch gleichlautende Anträge in den Kreistagen und Landesparlamenten.

Angesichts der bevorstehenden Feierlichkeiten anlässlich des 25. Jahrestages der Grenzöffnung wollen die Sozialdemokraten eine gemeinsame Aktion durchführen. Vorgesehen ist, dass sich am 11.11. von Ilsenburg und Bad Harzburg aus – wie vor 25 Jahren – Sozialdemokraten zur ehemaligen innerdeutschen Grenze in Stapelburg aufmachen, um dann dort gemeinsam das Ereignis zu würdigen.