In Silstedt fand wieder der traditionelle Politische Aschermittwoch der SPD im Harz statt. Das Motto “Brüder zur Sonne..” wurde mehr oder weniger kräftig angestimmt. Der angekündigte Finanzstaatssekretär Jörg Felgner alias Hausmeister“ Horst Müller, in der Rolle eines „Facility Managers, der für 8,50 Euro in einer Ich-AG arbeitet, zeigte seine humorige Seite. Mit Jörg Felgner habe er gemeinsam, dass er gerne streicht. Gekonnt ging er auf einzelne Gäste ein. “Ein bisschen Jens Bullerjahn stecke in uns allen”, bezogen auf den Privatbereich. Die Organisatoren Mario Hennig und Elke Stutzkowski schunkelten mit ihm gemeinsam zu “Wer soll das bezahlen…” Mario Hennig konnte wieder ernsthafte weltpolitische Themen gut verpacken und mit Harzer Themen verbinden. Peter Gaffert sah das Verhalten von Linke und CDU in Wernigerode, die Vorlagen blockierten, als “Hauch von Nationaler Front.” Und dann- “bei jeder Einweihung von Investitionen- die sie nach Beschluss oft wieder infrage stellen- wollen sie in der ersten Reihe stehen und das Band durchschneiden. Vor solchen Terminen gehen in Wernigerodes Fachgeschäften schon mal die Scheren aus, da mancher von ihnen die eigne Schere mitbringt.” Für das OB-Amt brauche es nur geringe Anforderungen, 21 Jahre und deutsche Nationalität, trotzdem haben es CDU und Linke nicht geschafft einen eigenen Kandidaten aufzustellen. “Obwohl eine ortsbekannte Landtagsabgeordnete sich wohl gern selbst ins Rennen gebracht hätte. Doch scheinbar reichten 1000 Zeitungs- Fotos und der Satz „ich nehm das mal mit“ – egal zu welchem Thema- nicht aus, um Kandidatin zu werden.” Kreisvorsitzender Ronald Brachmann bezeichnete Gaffert zwar als Noch- Bürgermeister, meinte damit, Noch nicht in der SPD Bürgermeister. Das erste Mal dabei, Thomas Just als Eisenbahner, der einige spezifische Harzer Themen aufspießte. Wie immer gekonnt vorgetragen, Marcus Tanzen, attakierte scharf die Bundespolitik.
Einen Zusammenschnitt der Veranstaltung ist auf RFH zu sehen.
vlnr. Markus Tanzen, Thomas Just, Elke Stutzkowski, Ronald Brachmann, Peter Gaffert, Jörg Felgner, Roland Skrzeba und Mario Hennig