Unter dem Motto „Pähle von SPD unterwegs“ besuchte die Landtagsabgeordnete der SPD, Frau Dr. Katja Pähle, am 26.05.2023 die Welterbe Stadt Quedlinburg um u.a. den Ausbildungsverbund des Care Campus Harz kennenzulernen und sich ein Bild von der Ausbildungssituation am Harzklinikum, zu machen. Als bildungspolitische Sprecherin der SPD war Sie für uns eine gute Ansprechpartnerin. Der Ort für dieses Treffen, hier an der Pflegeschule in Quedlinburg und mitten auf dem Gelände des Harzklinikums, war bewusst gewählt. Organisiert wurde die Veranstaltung durch den SPD Ortsverein in Quedlinburg. Unser Ortsvereinsvorsitzende, Tobias Hillecke, sowie die Vorstandsmitglieder, Kai Baedje und Thomas Schilling waren aktiv an dem Treffen beteiligt.
In einem Klassenraum der Pflegeschule am Harzklinikum in Quedlinburg hatten sich Auszubildende der generalistischen Pflegeausbildung, der Heilerziehungspflege, sowie Lehrkräfte und Schulleitungen der Schulen aus Neinstedt und Quedlinburg, zu einer interessanten Informations-und Diskussionsrunde zusammengefunden. Für das Harzklinikum waren zudem die Pflegedirektorin, Frau Hopp und von der Personalabteilung, Frau Henke, mit dabei.
Nachdem Thomas Schilling als Geschäftsführer der Care Campus Harz gGmbH den Schul-und Netzwerkverbund kurz vorgestellt und eine Standortbestimmung vorgenommen hatte, fand ein angeregter Austausch mit Katja Pähle statt. Dabei ging es u.a. um die Ausbildungssituation am Harzklinikum und um kreative Strategien, wie den Fachkräftemangel im ländlichen Raum auch in der Zukunft besser begegnet werden kann.
Parallel dazu diskutierten wir auch über Ausbildungsberufe und Fachkräfte, die oft weniger stark im Zentrum der politischen Aufmerksamkeit stehen. Dazu gehört u.a. der Beruf des Heilerziehungspflegers/ der Heilerziehungspflegerin. Trotz Bundesteilhabgesetz und Inklusionsorientierung erfahren diese Berufe zunehmend weniger Zulauf. Das liegt nicht zuletzt an den hohen Zugangsvorrausetzungen für die schulische Ausbildung und der fehlenden bzw. unzureichenden Ausbildungsvergütung in diesem Bereich. Katja Pähle nahm das interessiert und fachkundig auf. Sie versicherte uns im Rahmen der Gesprächsrunde, dass nach Kräften mit auf die entsprechende politische Agenda heben zu wollen. Solche Impulse sind aus unserer Sicht notwendig damit Pflege- und Sozialberufe angemessen befördert und anerkannt werden. In diesem Sinne ist es sinnvoll, wenn unsere Politiker praxisnah unterwegs bleiben.