Halberstadt: Die Harzer Sozialdemokraten der AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen) haben auf ihrer letzten Tagung die Bildungspolitik zum Hauptthema gemacht. Unter dem Motto „Bildung als ökonomischer Faktor“ wurden alle verbesserungswürdigen Thesen auf den Prüfstein gestellt, teilte der AfA Kreisvorsitzende Mario Hennig heute Mittwoch den 24. März in Halberstadt mit.
Als Referenten hatte sich die AfA, Rainer Günther von der Landes Arbeitsgemeinschaft für Bildung eingeladen. Mit Blick auf die demografische Entwicklung im Harz und internationalen Vergleichen wurde ein längeres gemeinsames Lernen angemahnt. Ein gemeinsames Lernen bis zum 15. Lebensjahr wird in ca. 70 Prozent aller entwickelten Staaten durchgeführt. Eine frühe Selektierung und Elitebildung sei eine Vergeudung von Talenten. Das sachsenanhaltinische Bildungssystem sei mittelmäßig bis unterdurchschnittlich und koste den öffentlichen Haushalten jährlich Millionen.
Bildung schaffe Chancengleichheit. Dies sei ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Produktivität einer Volkswirtschaft. Daher will die Harzer AfA verstärkt nach Verbündeten in der Wirtschaft suchen. „Das Ringen um Chancengleichheit, Bildungs- und Verteilungsgerechtigkeit ist ein Markstein der Sozialdemokratie“, heißt es in einer Pressemitteilung abschließend.
Bildung schaffe Chancengleichheit. Dies sei ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Produktivität einer Volkswirtschaft. Daher will die Harzer AfA verstärkt nach Verbündeten in der Wirtschaft suchen. „Das Ringen um Chancengleichheit, Bildungs- und Verteilungsgerechtigkeit ist ein Markstein der Sozialdemokratie“, heißt es in einer Pressemitteilung abschließend.