Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus

Sozialdemokraten aus den Ortsvereinen Wolfenbüttel und Wernigerode besuchten am 5. November 2011 gemeinsam die Mahn- und Gedenkstätte am Veckenstedter Weg in Wernigerode. Die Niederlegung eines Krakkknzes am Denkmal war das äußere Zeichen, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Der Stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Kevin Müller begrüßte die TeilnehmerInnen aus beiden Ortsvereinen an der Stätte des ehemaligen Zwangsarbeitslagers u. a. mit den Worten: „Diese Gräueltaten, die im Nationalsozialismus in unendlicher Vielzahl begangen wurden, dürfen nicht vergessen werden und müssen von uns wieder und wieder ins Gedächtnis der Menschen gebracht werden.“ Gerade die SPD, die zur Nazizeit selbst Opfer von Verfolgungen war, müsse sich dieser Aufgabe stellen und sich aktiv mit allen Erscheinungen von Nationalismus, Rassismus und Menschenrechtsverletzungen auseinandersetzen. Der gemeinsame Besuch von Gedenkstätten hat bei der Partnerschaft beider Ortsvereine eine gute Tradition. Im Vorjahr besuchten sie beispielsweise die Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt und ehemaligem Zuchthaus in Wolfenbüttel. Nach der Ehrung am Denkmal ließen sich die TeilnehmerInnen von Herrn Meißner durch die in jüngster Zeit weitgehend neu gestaltete Ausstellung führen.

Gez. Ludwig Hoffmann

Ortsvereinsvorsitzender

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