Gerlinde Kuppe in Blankenburg

Gerlinde Kuppe in Blankenburg
Gerlinde Kuppe in Blankenburg

Zu einer Diskussions-veranstaltung hattte der SPD Ortsverein die Sozialministerin Frau Dr. Gerlinde Kuppe in das AWO Seniorenheim eingeladen. Nach einem Eingangsreferat der Ministerin entfachte sich eine lebhafte Diskussion zwischen ihr und den anwesenden Erzieherinnen und Elternvertretern.
Chancengleichheit in der Bildung beginnt nicht erst mit dem Eintritt in die Grundschule. Bereits in der frühkindlichen Entwicklung ist ein altersgerechtes Bildungsangebot notwendig.
Die Ministerin: “Sachsen-Anhalt ist Vorreiter in der Kinderbetreuung in Deutschland. Seit 2004 haben wir den Bildungsauftrag im Gesetz verankert.und seit dem 01.01.2009 gibt es ein neues Gesetz zur Stärkung der frühkindlichen Bildung Neunzig Prozent der Kinder zwischen drei und sechs Jahrenbesuchen Kindereinrichtungen.”
Gerade in der guten Zusammenarbeit in der Familienarbeit zwischen Eltenhäusern und den Kitas können die Weichen positiv für eine zukünftige Bildungsfähigkeit gestellt werden.

Die Ministerin führte weiter aus, dass die Ausbildung der Erzieherinnen und das berufsbegleitende Studium für Leiterinnen weiter qualifiziert wird, um den Beruf attraktiver zu machen und dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.
In der sich anschließenden Diskussion waren sich die Elternvertreter und die Erzieherinnen einig, dass in den Tagesstätten vor Ort ein gutes Vertrauensverhältnis zueinander besteht
Besonders hervorgehoben wurden die positiven Erfahrungen, die Kinder in integrativen Einrichtungen machen.
Ein weiterer Themenbereich war die Schuleingangsuntersuchung und der Übergang in die Grundschule.  Dabei bemängelten die Eltern und Erzieher gleichermaßen, dass es aus ihrer Sicht für Kinder bängstigend sei, dass die Untersuchung im Gesundheitsamt in Wernigerode stattfindet. Sie  machten den Vorschlag, dass, die Kinder in ihrer Kita in ihrem gewohnten Umfeld untersucht werden sollten. Diese Anregung wurde von der Ministerin positiv aufgenommen.
Abschließend hob der Ortsveinsvorsitzende Heinz Grimme hervor, dass die Standarts in den vielfältigne Angeboten der Kitas trotz der finanziell angespannten Lage unbedingt erhalten bleiben müssen, um auch zukünftig Kindern möglichst früh den Zugang zur Bildung zu sichern.

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