SPD Bundestagskandidat Mario Hennig empört über Ermrichs Pläne zur Privatisierung des Harzklinikums

Quedlinburg/Wernigerode: Der SPD Bundestagskandidat und Harzer AfA Kreisvorsitzende Mario Hennig ist empört über die Berichte, dass Landrat Ermrich das Harzklinikum verkaufen will.
Ein Verkauf dürfte auch kartellrechliche Fragen aufwerfen. An wen soll denn noch verkauft werden. Wir sind doch schon von Helios und Ameos umzingelt. In Niedersachsen gibt es einen guten Grundsatz, dass wenigstens ein Drittel der Kliniken in kommunaler Hand bleiben sollen. Wirklich toller Abgang von Landrat Ermrich. Vor gut einem viertel Jahr seine Überlegungen zum Abriss für Dörfer im Unterharz und nun stellt er jetzt auch noch das Harzklinikum in Frage. Mit dem Unsinn der ständigen Privatisierungen muss endlich Schluss sein, sagte Mario Hennig.
Wie bei den Salzlandkliniken zu sehen ist, werden durch solche Privatisierungen nicht nur Arbeitnehmerrechte eingeschränkt, bei einer zunehmenden privaten Kliniklandschaft trage die auch weiter zum Auseinanderdriften in eine Zweiklassenmedizin bei, wo Kassenpatienten schon auf Grund mangelnder Konkurrenz das Nachsehen haben werden, heißt es in einer Pressemitteilung abschliessend.

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